Sonntag, 20. Mai 2018

Kulturelle Landpartie

Die kulturelle Landpartie - schon lange wollten wir diese Veranstaltung mal besuchen. Dieses Jahr ergab sich die Gelegenheit und kurzentschlossen machten wir uns auf den Weg. Wir fanden einen Campingplatz in Gartow, der noch Platz für uns hatte. Die Fahrt dorthin brachte schon erste Eindrücke der Veranstaltung. 
Den zweiten Tag haben wir dann sehr entspannt genossen. Der Nachwuchs hatte großen Spaß auf dem Spielplatz. So einen Wasserspielplatz gibt es schließlich nicht überall. 
Am Sonntag haben wir auf dem Rückweg ein paar der Veranstaltungen besucht und uns sogar noch mit Freunden getroffen. Der ein oder andere Cache war auch noch auf dem Weg, insgesamt war die Ausbeute aber nicht so gut wie erhofft. Trotzdem war es ein schönes und sonniges Wochenende. Und die Landpartie werden wir bestimmt irgendwann mal wieder besuchen

Sonntag, 6. Mai 2018

Frühjahr an der Elbe

Nach einem langen Winter ist nun endlich Frühling! Bei wunderschönem Wetter verbrachten wir ein Wochenende an der Elbe in der Nähe von Drage. Wir entschieden uns für einen kleinen Campingplatz und hatten einen Platz fast direkt an der Elbe. Der Abend verlief entspannt, auch der Nachwuchs hatte seinen Spaß am Strand. Am nächsten Morgen machten wir einen ausgedehnten Spaziergang - und freuen uns auf den nächsten Familienausflug!

Sonntag, 13. August 2017

Ein Mega-Event im Norden

Endlich war es mal wieder soweit und es ging mit akl612 zu einer ausgiebigen Geocaching-Tour. Anlass war das Mega-Event im Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel. Am Freitag machten wir uns abends auf den Weg. Die Hinfahrt zog sich etwas, da wir kurz vor der Ankunft noch in einen Stau gerieten. So war es fast dunkel als wir an unserem Tagesziel, dem Campingplatz am Brahmsee, ankamen. Dort richteten wir uns alles ein - fürs Cachen war es zu spät geworden.
Der nächste Morgen weckte uns mit Regen. Eigentlich hatten wir ja vor, vom Campingplatz mit dem Fahrrad zum Eventgelände zu fahren - angesichts des Wetters entschieden wir uns um und nahmen das Auto. Die Fahrräder hatten wir aber mit. Wir fanden fix einen Parkplatz nicht all zu weit vom Gelände entfernt und trafen bereits dort auf erste bekannte Gesichter. Gemeinsam ging es dann ins Museum. Dort kümmerten wir uns nach dem Eintrag ins Logbuch zunächst um die Lab-Caches, die wir gut nacheinander abarbeiten konnten. Mittlerweile offenbarte das Wetter auch trockene Phasen. So holten wir die Räder vom Auto und machten uns auf den Weg, einige der anlässlich des Events gelegten Caches zu suchen. Wir waren trotz des Wetters nicht allein. unser erster Cache war eine Letterbox mit der höchsten Schwierigkeit, die ich als Vorbereitung auf die Tour mit sehr viel Ausdauer lösen konnte. Danach ging es von Cache zu Cache, und gerade in der Nähe des Eventgeländes trafen wir immer wieder auf andere Cacher. So war es bei wieder einsetzendem Regen nicht allzu trostlos. Irgendwann auf unserer Tour trafen wir auf einen weiteren Cacher aus Hamburg, mit dem wir dann eine ganze Reihe Caches gemeinsam besucht haben.
Am Nachmittag wartete ein unvorhergesehenes Hindernis auf uns: Die Eider war über die Ufer und ein gut 100 Meter langes Teilstück unseres Weges stand knietief unter Wasser. Aber irgendwie mussten wir da durch, der Umweg wäre ziemlich lang gewesen und hätte unseren Streckenplan über den Haufen geworfen. Und zumindest war der Weg geteert, so dass wir keine Sorge vor Matsch haben mussten. Glücklicherweise hatte ich meine Wasserschuhe mit, die nun zu ihrem ersten Einsatz kommen sollten. So war es letztendlich eher ein großer Spaß, durch das Wasser zu radeln. Nass waren wir ja sowieso schon.

Kurze Zeit später stand uns auch schon das nächste Wasser-Abenteuer bevor. Ein T5-Cache unter einer Brücke. Den wollten wir natürlich uns natürlich nicht entgehen lassen und so stiegen akl612 und ich hinab in die Eider und kämpften uns zur Dose vor. Wieder ein Fund! So langsam wurde der Regen aber nervig und noch waren wir recht weit weg vom Eventgelände. Cache für Cache kämpften wir uns zurück. Wir waren erfolgreich und fanden alle. Irgendwann gegen Abend wurde sogar das Wetter besser und wir entschlossen uns, noch eine kleine Extrarunde zu drehen. Etwas abseits des direkten Weges warteten schließlich noch ein paar Dosen auf unseren Besuch. Und bei Sonnenschein konnten wir uns auch gleich trocknen lassen. Auch hier sah es lange nach einer guten Entscheidung aus. Sogar eine weitere T4-Dose konnten wir dank es gutes Auges und der Angelkünste von akl612 finden. Doch so gut konnte es ja nicht weitergehen. In einem Waldstück verfing sich ein Stock in meinem Hinterrad und riss die Kettenhalterung ab. Dies war dann das Ende unserer Fahrt. Dummerweise waren es noch knapp 5 Kilometer bis zum Auto und die Dämmerung setzte langsam ein... Naja, uns blieb nichts anderes als schiebender- bzw. rollenderweise den Weg zurück zum Auto zu nehmen. Irgendwann kamen wir dort auch an und es ging zurück zum Campingplatz. Dort gab es dann nur noch eine ausgiebige Dusche.
Am nächsten Morgen schien wieder die Sonne. Wir machten noch einen kurzen Spaziergang bis zur Arche Warder und fanden auf dem Weg zwei weitere Caches. Auf unserem Rückweg nach Hamburg machten wir auch noch den ein oder anderen Stop und fanden hübsch gemachte Dosen, unter anderem ein TB Hotel in Form einer Wetterstation. Sehr schön. Den Abschluss der Fahrt bildete dann die Letterbox "Erhard", die ich schon lange auf meiner ToDo-Liste hatte und für die es nun eine sehr gute Gelegenheit gab.
Es war wieder sehr schöner Ausflug. Vielen Dank an akl612 für die Begleitung!

Samstag, 22. Juli 2017

Premiere für den Nachwuchs

Der Sommer meinte es nicht wirklich gut mit uns... So hat es etwas gedauert, bis wir eine passende Gelegenheit hatten, dem Nachwuchs zu zeigen, dass wir unseren Camper nicht nur zum Fahren nutzen, sondern darin auch prima übernachten können. Nach reiflicher Überlegung entschieden wir uns für einen Campingplatz in der Nähe von Uelzen. Nach einer Umleitung kamen wir erst recht spät am Nachmittag an. Dann bauten wir als erstes das Vorzelt auf, bevor wir anschließend die Umgebung erkundeten. An den Geocache direkt am Campingplatz kam ich leider nicht ran, direkt an den Zielkoordinaten wurde gezeltet. Wir gönnten uns ein leckeres Essen - und haben dabei festgestellt, dass sich der neue Getränkehalter am Kinderwagen auch perfekt für eine Tüte Pommes eignet. Das gab sogar Szenenapplaus von den Kunden am Imbiss! Den Abend verbrachten wir ruhig am Auto, der Nachwuchs ist auch ziemlich schnell und problemlos eingeschlafen. Es gab noch einen besonderen Moment, dann ging es ins Bett.


Am nächsten Morgen kam der Regen. Wir haben es geschafft, das Vorzelt rechtzeitig abzubauen, doch unser Spaziergang fiel sehr kurz auf. Zumindest einen Cache an einem nahegelegenen Lokal konnte ich loggen. Immerhin! Auf dem Rückweg kam dann in der Nähe von Lüneburg noch einer dazu. Der Kleine hat an der richtigen Stelle Hunger bekommen... Einen weiteren Halt machten wir an einem Erdbeerfeld, an dem wir die leckersten Erdbeeren des Jahres bekamen. Schade, dass wir das nicht vorher wussten, dann hätten wir mehr Schalen gekauft.
Auch wenn es eine sehr kurze Campingtour war - sie hat uns gezeigt, dass unser Zwergi es nicht ganz so schlecht findet :-)

Sonntag, 18. September 2016

Jahresabschluss

Die letzte Campingfahrt des Jahres führte uns zuerst nach Neumünster. Am Einfelder See ging es spazieren. Ein sehr schönes Ziel für einen Tagesausflug mit einem ganz schönen Spielplatz. Fürs Cachen bot sich leider keine Gelegenheit, aber das wird nachgeholt. Es sind für den Sommer durchaus spannende Möglichkeiten vorhanden...


Abends ging es weiter nach Büsum. Den Campingplatz kannten wir schon, übernachtet hatten bis dahin dort aber noch nicht. Bei einem kleinen Abendspaziergang genossen wir die frische Seeluft und das gute Wetter. Leider war ich nicht richtig gut für eine Cachetour vorbereitet, trotzdem konnte ich zumindest zwei weitere Funde verbuchen. Und einen davon auf einem wirklich sehr sehr großen Logbuch. Schön! Abends gab es noch einen kleinen Snack, bevor langsam die letzte Nacht des Jahres in unserem Waschbär hereinbrach. Schade, dass die Saison für uns so früh vorbei war und ob es im neuen Jahr wieder so viele Möglichkeiten für Campingtouren gibt, wird sich erst noch zeigen. Dies war jedenfalls ein gelungener Abschluss für das Jahr 2016 und die Vorfreude auf die Ausflüge im neuen Jahr steigt - wie auch immer diese dann gestaltet werden :-)


Freitag, 12. August 2016

Es ist Sommer

Eigentlich wollte ich diese Seite ja während des Urlaubs füttern - leider hat es nicht so geklappt wie ich es mir vorgestellt hab. Also folgt nun ein kleiner Nachbericht. Der Urlaub begann mit einer Fahrt nach Leipzig, für die wir dank Stau, Baustellen und einem Navigationsgerät, das leider nicht alle Sperrungen kannte, leider etwas länger als erhofft gebraucht haben. So kamen wir erst abends an, waren aber immer noch rechtzeitig für den Check-in im Hotel. Da wir uns noch für eine Hochzeit in Schale werfen wollten, sollte der Campingurlaub erst am nächsten Tag beginnen. Tag zwei der Reise führte uns dann von Leipzig noch etwas weiter südlich aufs Land. Dort verbrachten wir eine Nacht, bevor dann der Urlaub so richtig los ging.
Der Weg führte uns zunächst über die A4 gen Westen. In Thüringen machten wir die ersten Stopps und die ersten zwei Caches der Reise. Mit einem Mini-Multi konnte ich sogar ein Souvenir verdienen. Ein langer Stau bei Frankfurt zehrte an unseren Nerven, aber wir ließen uns nicht entmutigen und kamen unserem Tagesziel in Luxemburg immer näher. Kurz hinter der Grenze wurde dann auch gleich der erste Cache in Luxemburg verbucht. Bis zum Campingplatz in Heiderscheidergrund war es auch nicht mehr weit und abends kamen wir erschöpft an. Unser Platz war direkt an der Sure. Endlich Entspannung!

Am nächsten Tag wanderten wir bei bestem Wetter nach Esch-sur-Sure. Schon der Weg immer am Fluss entlang war schön, machte aber Hunger... Im Ort fiel es uns etwas schwer, etwas Passendes zu Essen zu finden, aber nach einiger Suche konnten wir uns stärken. Dann ging es hinauf zur Burgruine und wir genossen den Überblick über die Ardennen.
Zurück ging es dann mit dem Bus. Abends stand schließlich noch eine weitere kleine Wanderung zu einer kleinen achteckigen Kapelle auf unserem Programm. Nachdem wir trotz späterer Stunde noch eine kleine Führung durch die Kapelle erhielten, gab es dort dann auch den einzigen Cache des Tages.

Der nächste Tag war so sonnig wie der vorherige und wir entschieden uns für einen Ausflug an einen kleinen Strand. Auch wenn wir uns davon mehr versprochen hatten, waren wir inzwischen so richtig im Urlaubsfeeling. Einen Cache gab es erst auf dem Rückweg zum Bus. Etwas weiter den Fluss entlang machten wir einen weiteren Stopp und wanderten einen Skulpturenpark entlang. Leider war ich am Multi dort nicht erfolgreich, so dass es erst abends beim Essen in Fuussekaul Fund Nummer vier gab.

Am nächsten morgen mussten wir früh aufstehen, da unser Reiseplan eine lange Fahrt bis in die Bretagne vorsah. Zunächst ging es über Namur, Charleroi und Mons durch Belgien, wo es nicht so schnell voran ging, wie ich es mir vorgestellt hatte. In Frankreich bremsten dann die Mautstellen unseren Fluss. Zwischendurch machten wir immer mal kurze Pausen, kurz vor Le Havre ließ sich der Stop dann auch mit einem schnellen Fund eines Geocaches verbinden. Nach der eindrucksvollen Pont de Normandie über die Seine kamen wir auch unserem Ziel in der Nähe von Saint Malo immer näher. Wir erreichten den Campingplatz rechtzeitig und gönnten uns dort eine Pizza und einen kleinen Spaziergang am Strand von Chevrets. Der Campingplatz selbst war zwar sehr gut ausgestattet und wunderschön gelegen, die Waschhäuser trübten allerdings den Gesamteindruck.


Egal, am nächsten Tag ging unsere Reise bereits weiter. Ein kurzer Stop am Supermarkt und dann ab auf die Fähre nach Guernsey. Die Überfahrt dauerte gut zwei Stunden, von denen ich die meiste Zeit geschlafen hab. So richtig wohl war mir auf See nicht... Auf Guernsey angekommen führte unser Weg direkt zum Campingplatz. Die recht kurze Fahrt war ein kleines Abenteuer. Der Linksverkehr war kein Problem, doch sind die Straßen dort so eng, dass Ausweichmanöver über die Fußwege dort normal sind. Unser Campingplatz im Norden der Insel war richtig nett. Eine große Wiese, auf der wir unseren Platz frei wählen konnten. Eine unserer ersten Aufgaben war es, das neue Vorzelt aufzubauen. Es hat auch einigermaßen geklappt und sollte an den nächsten Tagen noch sehr wertvoll werden. Abends machten wir uns auf zum Strand. Dort fand ich auch gleich meinen ersten Cache auf Guernsey. Nachdem wir die Rousse-Halbinsel erkundet hatten, suchte ich noch einen Geldautomaten. Diesen zu finden war schwieriger als gedacht und als ich dann endlich einen gefunden hatte, funktionierte er nicht. Irgendwann gab ich auf und kehrte zurück zum Campingplatz, wo ich schon dann schon mit einem leckeren Abendessen erwartet wurde.


Der nächste Tag begann mit eher mäßigem Wetter. Wir setzten uns in den öffentlichen Bus und fuhren nach St. Peter Port, der Hauptstadt der Insel. Nachdem wir dort dann endlich einen Geldautomaten gefunden hatten, stärkten wir uns mit Scones und begannen dann bei Wind und Sonnenschein unsere Erkundung der Stadt. Neben Castle Cornet standen auch die Candie Gardens auf unserem Programm. Meine Ausbeute an Geocaches erhöhte sich so langsam.


Am folgenden Morgen weckte uns die Sonne und wir entschieden uns für eine Wanderung der Südküste. Auf dem Weg zum Bus drehten wir eine halbe Runde um den Steinbruch von Les Vardes, nicht ohne dort einen Cache zu finden. Im Süden angekommen, wollten wir eigentlich eine Stärkung im Fermain Beach Café. Leider war die Schlange dort so lang, dass wir die Geduld verloren und uns ohne Eis auf den Weg machten. Die Wanderung war sehr schön, nur aus Cacher-Sicht nicht sehr erfolgreich. Erst am Ende der Wanderung in Jerbourg wurde ich wieder fündig.


Mit dem Bus fuhren wir zurück nach St. Peter Port. Dort trennten sich unsere Wege, da ich noch Geocache-Event besuchen wollte. So fuhr ich mit dem Bus zum Saumarez-Park. Da ich trotz einer verpassten Haltestelle rechtzeitig dort war, konnte ich den netten Park noch erkunden und mich um den Bus für die Rückfahrt kümmern. Da ein paar Tage später ein Fest im Park stattfinden sollte, waren schon einige umliegende Straßen gesperrt und ich musste meine Haltestelle etwas suchen. Mit Hilfe der Einheimischen wurde ich fündig und konnte noch fix zum sehr netten Event. Auf dem Rückweg hatte ich bei Sturm noch etwas Aufenthalt an der Bucht bei Grandes Roques.


Der nächste Tag hielt einen straffen Zeitplan für uns bereit. Sonntags fahren die Busse auf Guernsey nicht so oft, so dass wir unsere Route und unsere jeweiligen Aufenthalte sehr genau planen mussten. Der Start in den Tag war aber ganz entspannt. Mittags ging es zur Vazon Bay, wo wir genug Zeit hatten, das Treiben am Surferstrand zu beobachten und uns eine kleine Stärkung im Vistas Beach Café zu genehmigen. 

Danach ging es mit dem Bus in Richtung Lihou, einer kleinen Insel im Westen von Guernsey. Diese Insel wurde uns von unserem Campingplatzwart empfohlen, man kommt aber nur bei Ebbe dort hin. Unser Zeitplan passte aber noch und so wanderten wir den Weg auf dem "Meeresgrund" zur Insel. Ohne nasse Füße zu bekommen kamen wir auf der Insel an. Zuerst steuerte ich einen der Geocaches dort an und wurde schnell fündig. So blieb noch kurz Zeit für einen Überblick über die Insel, bevor es dann wieder zurück ging, um den nächsten Bus zu erreichen.


Auch diesmal waren wir erfolgreich und am späten Nachmittag erreichten wir die "Little Chapel", eine wirklich sehr kleine Kapelle, deren Fassaden und Wände komplett mit Porzellan verziert sind. Leider war ein großer Teil eingerüstet. Trotzdem konnten wir die Kapelle zumindest von innen bewundern. Ein wirklich interessantes Bauwerk, an dem es natürlich auch einen Geocache gab, der aber aufgrund des Gerüsts und weiterer Besucher nur schwer zu finden war. Im angrenzenden Souvenirshop gab es zum Abschluss noch einen Aufkleber für den Waschbär und mit dem letzten Bus fuhren wir zurück zum Campingplatz.



Der nächste Morgen brachte den Sommer nach Guernsey. Wir haben uns für einen Ausflug auf die Nachbarinsel Herm entschieden. Mit dem Bus ging es zunächst nach St. Peter port und dort aufs Schiff. Nach einer knappen halben Stunde Fahrt erreichten wir die Insel. Dort verbrachten wir einen wunderbar entspannten Tag und erkundeten die kleinen Besonderheiten. Wir fanden eine schöne Bucht, an der wir Pause machten, aßen ein anscheinen spezielles Insel-Eis und wanderten durch die Heide.

Es gibt natürlich auch schöne Geocaches auf der Insel. Einer sorgte für zerschundene Beine, aber das nahm ich gern in Kauf. Den letzten Fund machten wir auf dem Weg zum Schiff, das wegen der Tide an einem anderen Anleger etwas weiter südlich ablegte. Gut gelaunt über den gelungen Ausflug und dem letzten Tag auf Guernsey kamen wir wieder auf dem Campingplatz an. Mittlerweile hat sich dort das Ritual entwickelt, dass ich abends noch für eine Stunde in den Fernsehraum ging, um dort etwas die olympischen Spiele zu verfolgen.

Am nächsten Tag ging es mit der Fähre zurück nach Frankreich. Der plan sah vor, sich die Stadt noch ein wenig anzugucken, wofür wir bei unserem ersten Besuch keine Zeit hatten. Das Wetter war sommerlich: Strahlend blauer Himmel und deutlich über 30 Grad. Die Stadt war trotzdem - oder gerade deshalb? - sehr voll und wir bekamen erst nach langer Suche einen Parkplatz und mussten entsprechend weit laufen. Schon auf dem Weg vom Parkplatz in die Stadt machte uns die Hitze zu schaffen und wir blieben nicht lange. Ein Cache an einem der Stadttore schaffte ich dennoch und auch ein leckeres Galette gab es noch. Dann ging es zurück zum Campingplatz am Strand von Les Chevrets. Dort stellte sich heraus, dass es eigentlich noch eine gute Möglichkeit für einen Cache auf einer der vorgelagerten Inseln gab, doch mein Schuhwerk ließ einen Aufstieg leider nicht zu. 


Am nächsten Morgen war die Insel leider von Wasser umgeben. Bei einem bereits zu Hause gelösten Mystery war ich dennoch erfolgreich. Dann ging es weiter. Wir verkürzten unseren Aufenthalt um eine Nacht und starteten nach dem kurzen Spaziergang zu einer kleinen Tour an der Côte d'Émeraude entlang. Erster Halt war an der Pointe du Grouin, einer recht touristisch angelegten Halbinsel. Wir wanderten ein Stück an der Küste entlang und kletterten ein wenig auf dem Felsen herum. Auch dort war eine schöne Dose versteckt.


Unser nächstes Ziel war der Küstenort Cancale. Hier war es im ort sehr voll, so dass wir etwas außerhalb auf einem Wohnmobilparkplatz parkten. Wir liefen ca. 15 Minuten bis zur Promenade und suchten uns zunächst etwas zu essen. Wir fanden einen Platz in einem Restaurant und aßen sehr leckere Galettes. Fasziniert beobachteten wir, was es bei den Einheimischen auf den Tellern gab... Doch an die typischen Muscheln trauten wir uns nicht. Während des Verdauungsspaziergangs überraschte uns ein kurzer Schauer. Zurück am Auto hatte es aber schon wieder aufgehört und weiter ging unsere Fahrt die Küste entlang. Am späten Nachmittag kamen wir zu unserem Ziel - einem Campingplatz in Saint-Benoît-des-Ondes. Der Campingplatz war sehr klein und hatte nur eine Handvoll Stellplätze für Touristen. Doch es war sehr angenehm dort! Abends ging es einkaufen und zu einem kleinen Spaziergang - mit erfolgreicher Suche an einer alten Mühle.



Am nächsten Tag brachen wir früh auf. Für unser erstes Tagesziel war etwas Überzeugungsarbeit nötig, doch einen Besuch des Mont-Saint-Michel wollte ich mir nicht entgehen lassen. Es dauerte etwas, bis man uns einen Parkplatz zugewiesen hat. Wir entschieden uns für eine Fahrt mit dem Bus auf die Insel, was uns zwar auch etwas Wartezeit bescherte, angesichts der brennenden Sonne draußen uns zumindest die Chance auf Schatten bot. Viel Zeit verbrachten wir nicht auf der eindrucksvollen Insel, es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Zumindest einen Earth Cache konnte ich erfolgreich abhaken.

Dann ging es auf die Autobahn. Am späten Nachmittag erreichten wir unseren Campingplatz Le Brévedent. Wir wurden freundlich begrüßt und suchten uns einen schattigen Platz in der Nähe eines Sees. Den Abend verbrachten wir damit, den Platz zu erkunden und uns ein leckeres Abendessen zu kochen.
Am nächsten Tag haben wir das gute Wetter genossen. Erst am Nachmittag rafften wir uns zu einem Spaziergang auf, der allerdings wenig spannende Sehenswürdigkeiten für uns bereithielt. Der Weg führte uns allerdings an einem mysteriösen Club vorbei, an dem wir argwöhnisch beobachtet wurden. Da wir nicht stören wollten, nahmen wir einen kleinen Umweg auf uns. Für den Abend hatten wir einen Tisch im Restaurant reserviert. Das Essen war gut und es gab sogar richtig gute Live-Musik.


Nach diesem ruhigen und entspannten Tag wartete am nächsten Tag wieder die Autobahn auf uns. Wir starteten früh morgens, mit einem kleinen Stop im Nachbardorf, um noch kurz einen Geocache einzusammeln. Dann ging es zurück in den Norden. Wir kamen ganz gut voran und erreichten bereits am späten Nachmittag Arnheim, unser Ziel für den Tag. Wir hatten abends sogar noch Lust und Zeit für einen Ausflug ins Stadtzentrum. Wir waren überrascht, wie voll die Stadt war, so dass wir Schwierigkeiten hatten, ein passendes Restaurant zu finden. Schließlich waren wir erfolgreich und genossen den letzten Urlaubsabend bei einem Italiener.
Die letzte Etappe zurück nach Hamburg verlief problemlos und es gab sogar noch die Gelegenheit, einen Challenge Cache zu loggen. 
Es war eine tolle Reise und besonders der Aufenthalt auf Guernsey wird bei mir in Erinnerung bleiben...



Samstag, 30. Juli 2016

Ein Stück vom Ostseetrail

Nur ein Wochenende nach der Tour zum Steinhuder Meer ging es spontan mit akl612 und dem Waschbär wieder auf Reisen. Diesmal lautet das Ziel Schwedeneck, ein Plätzchen an der Ostsee nördlich von Kiel, wo wir vor einigen Jahren schon einmal waren. Dieses Mal wollten wir uns dort das Geocaching-Souvenir verdienen. Erst gegen 21 Uhr kamen wir auf unserem Stellplatz an, steuerten dann aber direkt noch den angrenzenden Wald an. Dort gab es einige Geocaches und gleich mit unserem ersten Fund konnten wir die Mission für das Souvenir erfüllen. Wir suchten und fanden auch noch einen zweiten Geocache, danach wollten wir uns angesichts der reichlich vorhandenen Zecken aber nicht noch häufiger auf Abwege begeben. Dennoch wagten wir uns bis ans Meer vor. Schön war es dort!


Am nächsten Morgen fing es an zu regnen. Auch sonst hatte das Wetter nicht viel mit dem allgemeinen Verständnis von Sommer gemeinsam. Dennoch machten wir uns auf den Weg nach Surendorf, in der Hoffnung, dort irgendwo an einen Regenschirm zu kommen. Leider blieben wir erfolglos. Besonders akl612 war so auf unserer ersten kleinen Wanderung dem Regen ausgesetzt, ertrug ihn aber tapfer. Irgendwann ließ er dann auch nach. Wir konnten auf diesem Stück drei Geocaches des Ostseetrails finden und den Ausblick übers Wasser genießen. 


Nächstes Ziel war Jellenbek, ein paar Kilometer weiter zurück. Auch hier machten wir eine kleine Wanderung am Wasser entlang. Das Wetter war inzwischen so gut, dass die Versuchung durchaus da war, ins Wasser zu springen. Leider hatten wir ein ausgiebiges Bad die Ausrüstung im Waschbär gelassen. 

In Dänisch-Nienhof erreichten wir dann tatsächlich genau den Ort, an dem wir vor etwa 10 Jahren schon einmal waren. Zuerst teilten wir uns einen Tapas-Teller, dann wanderten wir am Strand entlang zum Baltic Cliff. Die Aufgaben für den Earth Cache dort konnten wir gut erledigen. Durch den Wald ging es wieder zurück zum Parkplatz und von dort weiter nach Hamburg. Weitere Stops legten wir nicht mehr ein, konnten aber schon einige weitere Ideen für gemeinsame Touren sammeln. Danke an akl612 für diesen spontanen Ausflug! Es hat wieder Spaß gemacht.